Antarktis-Eisschmelze beschleunigt sich dramatisch: Kipppunkt rückt näher
Die Antarktis schmilzt – und das schneller als je zuvor. Satellitendaten und aktuelle Messungen zeigen, dass die Eisschmelze am Südpol in den letzten Jahren dramatisch zugenommen hat. Besonders alarmierend: Selbst massive Eisschilde, die bislang als relativ stabil galten, verlieren zunehmend an Volumen. Allein in den letzten Jahrzehnten hat die Antarktis laut aktuellen Studien rund drei Billionen Tonnen Eis verloren.
Das beeinflusst nicht nur den Meeresspiegel, sondern hat auch eine Auswirkung auf die stärkste Meeresströmung der Erde: der Antarktischer Zirkumpolarstrom, kurz ACC. Er umkreist die Antarktis, verbindet die Ozeane der Welt miteinander und bewegt dabei 100 Millionen Kubikmeter Wasser pro Sekunde.
Die Eisschmelze hat laut Forscher*innen der University of Melbourne und des NORCE Norway Research Centre jedoch zur Folge, dass durch eine veränderte Dynamik des ACC eine Verlangsamung um 20 Prozent bis 2050 eintritt: geschmolzenes Süßwasser strömt so in den Ozean und verändert das sensible Gleichgewicht der Dichteverhältnisse. Die Zirkulation verlangsamt sich und zieht daher negative weitreichende Konsequenzen nach sich.
Dazu zählen etwa, dass die Ozeane weniger CO2 aufnehmen könnten und somit als Kohlenstoffspeicher wegfallen. Das würde die Erderwärmung weiter ankurbeln. Dadurch kann es zu noch größeren Klimaschwankungen und Wetterextremen kommen.
Quellen:
Fokus online
Forschung und Wissen
Meereis-Portal
Journalismus von links
Die Antarktis schmilzt – und das schneller als je zuvor. Satellitendaten und aktuelle Messungen zeigen, dass die Eisschmelze am Südpol in den letzten Jahren dramatisch zugenommen hat. Besonders alarmierend: Selbst massive Eisschilde, die bislang als relativ stabil galten, verlieren zunehmend an Volumen. Allein in den letzten Jahrzehnten hat die Antarktis laut aktuellen Studien rund drei Billionen Tonnen Eis verloren.
Das beeinflusst nicht nur den Meeresspiegel, sondern hat auch eine Auswirkung auf die stärkste Meeresströmung der Erde: der Antarktischer Zirkumpolarstrom, kurz ACC. Er umkreist die Antarktis, verbindet die Ozeane der Welt miteinander und bewegt dabei 100 Millionen Kubikmeter Wasser pro Sekunde.
Die Eisschmelze hat laut Forscher*innen der University of Melbourne und des NORCE Norway Research Centre jedoch zur Folge, dass durch eine veränderte Dynamik des ACC eine Verlangsamung um 20 Prozent bis 2050 eintritt: geschmolzenes Süßwasser strömt so in den Ozean und verändert das sensible Gleichgewicht der Dichteverhältnisse. Die Zirkulation verlangsamt sich und zieht daher negative weitreichende Konsequenzen nach sich.
Dazu zählen etwa, dass die Ozeane weniger CO2 aufnehmen könnten und somit als Kohlenstoffspeicher wegfallen. Das würde die Erderwärmung weiter ankurbeln. Dadurch kann es zu noch größeren Klimaschwankungen und Wetterextremen kommen.
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